Warum Motivationssongs für den Erfolg wichtig sind

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heppinez-music motivationssongMotivationssongs bringen uns in Stimmung für den Tag und seine Aufgaben. Morgens beim Aufstehen, beim Autofahren, beim Putzen und bevor wir ausgehen begleitet uns Musik. Und zwar Musik die gute Laune macht, die uns den Start erleichtert und mit Begeisterung den Feudel schwingen lässt. Jeder kennt einen oder mehrere Songs, die ihn in Schwung bringen. Doch Motivationsmusik macht nicht nur Spaß, sie kann auch unseren Erfolg unterstützen und steigern. Wie das funktioniert, erfahrt Ihr im folgenden Artikel.

 

Wie aus einem Frusttitel ein Motivationssong wird.

In einem Fragebogen der Zeitschrift „Gamesmarkt“ nennen erfolgreiche Salesmanager immer wieder einen Titel: „The Winner Takes It all“ von Abba. Eigentlich handelt es sich dabei ja um eine tieftraurige Ballade. Nach einer Trennung steht die Verlassene, die durch Agnetha verkörpert wird, als Verliere da. Auf der anderen Seite ist ihr Partner aus der Trennung als Gewinner hervorgegangen. Begleitet von bittersüßen Harmonien, beklagt sie ihren Abschiedsschmerz. Warum wählen nassforsche Vertriebsspezialisten ausgerechnet diesen Titel: Nun, man hört das, was man hören will, und das ist die Titelzeile. Jeder möchte gerne auf der Gewinnerseite stehen und „alles nehmen“. Allein die selektive Wahrnehmung der Titelzeile „The Winner Takes It All“ macht auf diese Art und Weise Mut, spornt an.

Bei „Seven Nations Army“ ist die in den Lyrics beschriebene Ausgangssituation ebenfalls schwierig. Der Erzähler beschreibt ebenfalls eine Situation des Alleingelassen-Seins. In einem zähen Kampf will er nun sein Ziel erreichen. Selbst eine Armee von sieben Nationen kann ihn dabei nicht aufhalten. Wahrscheinlich ist es hier eher der berühmte Gitarrenriff, der mitreißt, der motiviert. Diesen Riff, entlehnt aus Bruckners 5. Sinfonie, singen nun Fußballfans auf der ganzen Welt, um ihre Mannschaft zu unterstützen und das oft mit Erfolg.

 

Erfolg auf allen Kanälen: Motivationssongs sprechen alle Sinne an

Sowohl der Text als auch die Musik bringen uns in die richtige Stimmung dazu, aktiv zu werden. Wir hören euphorische Klänge und empfangen über die Sprache Botschaften, die uns Mut machen. Manchmal sind es auch die Rhythmen, die uns sogar, wenn wir die Anlage laut aufdrehen, haptisch, über den Körper erreichen. Denken wir nur an „Blue Monday“, vom Text her auch eher negativ, und seine wummernden Drums. Salsa-Fans sagen, dass die südamerikanischen Rhythmen direkt in die Hüften gehen und sie schwingen lassen.

Der optimale Motivationssong spricht uns mit seinen Harmonien, seiner Text-Botschaft (wie wir sie verstehen) und seinen Rhythmen gleichzeitig an. Ein gutes Beispiel für eine solche Dreierkombination ist „Dancing Queen“ von Abba oder „Euphoria“ von Loreen.

Mein Motivationssong ist „Make Your Own Kind Of Music“. Natürlich wegen seiner aufbauenden Botschaft für uns Musikschaffenden, dass wir an unsere Musik dranbleiben sollen. Selbst wenn kein Mensch zuhört. Die Botschaft wird von fröhlichen Klängen und harmonischen Chören und einem abwechslungsreichen Rhythmus unterstützt.

 

Motivationssongs und Affirmationen: gegen den „Mindfuck“ angehen

Motivationssongs greifen das Prinzip der Affirmationen auf: Vom Begriff „Affirmation“ habe ich erstmals über Freunde gehört, die sich das Rauchen abgewöhnen wollten. Affirmationen sind Sätze oder kurze Sprüche, die positive Aussagen haben. Zum Beispiel: „Ich schaffe ein rauchfreies Leben“ oder „Ich lebe jetzt gesund“. Diese Worte stehen im Gegensatz zu negativen Glaubenssätzen wie „Ich schaffe das eh nicht, etwas durchzuziehen.“ Diese negativen Glaubenssätze sind in unserer Kindheit und Jugend durch negative Erlebnisse oder einfach dadurch, was die Eltern gesagt haben, entstanden. Sie sind tief im Unterbewusstsein verankert und sabotieren häufig unsere Bemühungen erfolgreich zu sein. Petra Bock nennt diese Sabotage „Mindfuck“ – ein krasser Ausdruck, der aber genau den Kern dieser Wirkung trifft.

 

Übung macht den Meister: So wirken Affirmationen

„Учиться, учиться, учиться“, auf Deutsch „Üben, üben, üben“. Das sagte bereits Lenin und meint damit nichts anderes als das Prinzip der Wiederholung. Nur durch ständige Wiederholung können Abläufe in Fleisch und Blut, also ins Unterbewusstsein übergehen. Wir alle kennen das von den Fahrstunden. Zunächst mussten wir immer überlegen, wo und wann wir schalten. Nun kuppeln wir einfach nach Gefühl. Auch wenn wir schreiben, müssen wir nicht mehr jedes Wort nachschlagen. Wenn wir „Alle meine Entchen“ singen, müssen wir nicht vorher auf das Notenblatt schauen, weil wir wissen, wie die Melodie geht. Durch ihre regelmäßige Wiederholung sollen auch Affirmationen vom bewussten Verstehen ins Unterbewusstsein übergehen. Den Satz „Ich lebe jetzt gesund“ verstehen wir, wir finden ihn bewusst gut. Wenn Raucher sich Sätze dieser Art regelmäßig auf CD anhören oder als Youtube-Video sehen, geht ihnen dieser Satz in Fleisch und Blut über. Sie müssen nicht mehr groß darüber nachdenken, ob sie zu einer Zigarette greifen. Sie machen es intuitiv nicht, weil sie ja sich unterbewusst den neuen positiven Glaubensatz, gesund zu leben, angeeignet haben. Gebete wie der Rosenkranz und Mantren arbeiten ebenfalls mit diesem Prinzip der Wiederholung.

 

Musikalische Affirmationen wirken schneller

Das Gute an Musik ist, dass sie mit ihren Klängen direkt unser Unterbewusstsein ansprechen. Selbst wenn wir einen Sänger oder eine Gruppe total uncool finden, gehen ihre Titel uns ins Ohr. Berühmte Ohrwürmer zeichnen sich nicht gerade durch Coolness aus. Auch die Musik von Abba – in den Achtziger und Neunziger Jahren als oberpeinlich verschmäht – setzte sich mit ihren unwiderstehlichen Harmonien letztendlich durch. Und wer kennt nicht die Melodien, gar den Text, von „Atemlos“ oder „Ein Stern, der deinen Namen trägt.“ Man mag die Interpreten hassen oder lieben – dennoch erwischen wir uns manchmal, wie wir diese Lieder mitsummen oder sogar davon gute Laune bekommen.

Gleiches gilt für traurige Melodien – wer drückt nicht eine kleine Träne weg, wenn er die sechste Sinfonie von Tschaikowski, die Pathétique, oder „In The Air Tonight“ von Phil Collins hört.

Musik geht direkt ins Unterbewusstsein – positive Musik natürlich auch. Sie erzeugt positive Gedanken, gute Laune. Werden diese Titel wiederholt gehört, festigt sich diese positive Stimmung.

Diese Harmonien verstärken die Botschaft vom Text, funktionieren wie ein Katalysator. Texte mit einer positiven Botschaft, dass wir etwas schaffen können, werden über die Musik noch schneller für uns ein positiver Glaubenssatz. Sie löschen negative Glaubensätze, die à la „Mindfuck“ unser Unterbewusstsein bestimmen. Textzeilen wie „We Built This City“ von Starship bauen buchstäblich auch. Diese können auch ganz banal sein wie „You Can Win If You Want“ von Modern Talking oder aber hohe Kunst wie „Freude schöner Götterfunken“ von Friedrich Schiller. Nicht umsonst werden diese Zeilen, durch Beethoven in seiner neunten Sinfonie kongenial vertont, zu feierlichen Anlässen gespielt. Meistens bieten diese Anlässe Grund zur Freude wie die Wiedervereinigung oder das 25jährige Jubiläum dieses Ereignisses.

 

Mit dem Lieblings-Motivationssong zum Erfolg

Die Beschallung mit positiven Harmonien, die wiederum positive Texte verstärken, wirken in ihrer Wiederholung wie Affirmationen. Nun liegt es an uns: Nutzen wir doch dieses Potenzial, um negative Glaubenssätze zu beseitigen und unsere Ziele zu erreichen, unsere Vision zu verwirklichen? Daher schadet es uns nicht, sondern bringt es uns etwas, immer wieder regelmäßig diese Lieder zu hören, noch besser, selbst aktiv zu werden. Das heißt, wir singen und tanzen mit – dadurch festigen sich die positiven Affirmationen aus den Motivationssongs, sie gehen in unseren Körper über.

 

Was ist Euer Motivationssong?

Nun zu Euch: Teilt mir Euren Motivationssong mit:

Mit welchem Song startet Ihr gut in den Tag?

Mit welchem Lied macht das Autofahren besonders viel Spaß?

Mit welchem Titel bringt Ihr Euch in Stimmung, bevor Ihr zu einer Party oder in den Club geht?

Welcher Sommerhit hat Euren Urlaub versüßt und bringt Euch die Urlaubsstimmung immer wieder zurück?

 

Ich freue mich über Euer Feedback.

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